Projekt im Kiju

Culture Lab – Projekt im Kinder- und Jugendbüro

Kinder planen Zukunft

Was wäre, wenn Kinder Stadtplaner:innen wären?

Diese Frage stand im Zentrum eines besonderen Projekts im Kinder- und Jugendbüro Griesheim. Im Rahmen des CultureLab-Programms entwarfen Kinder mit den Künstler:innen Jörg Thums und Meike Helmbrecht ihre eigene, utopische Stadt.

Culture Lab ist ein Kulturprogramm, welches organisiert vom Jugend-und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main, soziale Einrichtungen mit Künstler:innen zusammenbringt, um ein Projekt in den jeweiligen Einrichtungen durchzuführen.

Zu Beginn des Projektes im Kijugriesheim traten die Kinder ans Rednerpult und sagten, was sie verändern würden: kostenlose Süßigkeiten, späterer Schulbeginn, Respekt für alle, saubere Städte und keine Obdachlosigkeit. In Interviews vertieften sie ihre Vorstellungen: ein Pool mit Zuckerwatte, blühende Dächer, Trampoline mit Wasser, Schulen mit Wunschmenüs, kein Rassismus und vieles mehr. Diese Vorbereitungen fanden an 4 Terminen im März statt.

In der abschließenden Bauphase in der 1. Aprilwoche entstand von Montag bis Freitag auf einer 2 × 1,5 Meter großen Holzplatte eine fantasievolle Modellstadt – aus Recyclingmaterialien, mit viel Liebe zum Detail. Jedes Kind baute ein eigenes Element, z.B. ein Cricketstadion, Züge, Türme, Hochhäuser und vieles mehr. Dabei wurde auf jedes Detail geachtet und sorgfältig ausgearbeitet.

Die fertige Stadt wird bald öffentlich ausgestellt. Sie zeigt eindrucksvoll, was entsteht, wenn man Kinder ernst nimmt – und ihnen Raum für ihre Ideen gibt. Nicht nur bauliche Vorstellungen waren seitens der Kinder Thema in dem Projekt, sondern auch das Miteinander sowie ihre Versorgung, z.B. Mittagessen in der Schule betreffend. Die gesammelten Ideen wurden auf Karteikarten notiert und auf Leinwänden befestigt. Diese sind auch bei der Ausstellung zu lesen. Ausstellungsorte werden in Griesheim neben der Pfingstkirche die Segenskirche sein. ab Juli 2025 wird die Stadt im Historischen Museum ausgestellt werden, ebenso bei einer Fachtagung des Jugend- und Sozialamtes.

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